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Willst du vor Weihnacht‘ Spielzeug kaufen,
musst erst mit Glühwein dich besaufen….
Zitat einer Erfahrenen Christmas-Shopping-Queen
Die Zeiten in denen ich den ganzen Advent lang gemütlich durch Shopping-Hochburgen touren konnte um alle Geschenke für das große Fest zu besorgen liegen hinter mir.
Weit hinter mir.
Die Tatsache, dass stundenlange Shoppingtouren nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen meiner Kinder gehören muss ich an dieser Stelle vermutlich nicht erwähnen. Viel schlimmer ist jedoch, dass auch die Geschäfte die ich abklappern muss sich geändert haben. Neben Douglas, MediaMarkt und Co. stehen jetzt auch noch Spielwarengeschäfte am Shopping-Plan.
Fachgeschäft für Spielwaren – vorweihnachtliche Shopping-Hölle
Spätestens am ersten Adventsamstag gilt sie als offiziell eröffnet – die Schlacht um die besten Spielzeugschnäppchen.
Wer sich in den Wochen vor Weihnachten in das Spielzeuggeschäft seines Vertrauens wagt braucht vor allem eines – unkaputtbare Rippen, spitze Ellbogen und starke Nerven. Großteils sind es nämlich Todesmutige-Analog-Einkäufer und unerschrockene Amazon-Verweigerer die sich in diesen Tagen vermehrt in die Kaufhäuser stürzen.
Hier findet man wagemutige Großeltern, durchgeschwitzte Paten und hilflose Verwandte jeden Entfernungsgrades, die wild gestikulierend Spielzeug an sich raffen. Irgendwo in einer kleinen Ecke verstecken sich auf dem Boden kauernd die Angestellten des Spielzeuggeschäfts und kauen an ihren Fingernägeln in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Ein lustiges und freundliches Gesicht machen meistens nur die Deko-Weihnachtsmänner wenn die potentiellen Christkindln und Weihnachtsmännern wie Heuschrecken über die Angebote herfallen.
Außerdem gibt es im Spielzeuggeschäft – so könnten zumindest Laien von Außen mutmaßen – mindestens Hüpfburgen gratis. Oder aber einen echten Porsche – so genau kann man das nicht sagen. Man sieht Opas die kurz davor stehen sich vor einem Regal um den letzten Teddy zu prügeln.
Es wurde sogar mal von zwei Menschen berichtet, die sich mit (den letzten beiden) Ritter-Kostüm-Schwerten um einen Karton Duplo duellierten.
Sind die Geschenke für verwandte und bekannte Kinder jeden Alters endlich vor den gierigen Händen anderer in Sicherheit gebracht worden muss man sich erst mal auf den weiten Weg in Richtung Kassa machen.
An dieser Stelle ein logischer Schluss – die Menschenmassen die in den Laden hineinströmen müssen irgendwo auch wieder raus. Also heißt es – bitte warten.
Entkräftet, desillusioniert und verstört schiebt sich ein Mitarbeiter hinter die Kassa und versucht die Spielzeugtürme sicher über das Band zu ziehen. Ist man dann nach langem Schwitzen, Warten und Bangen so weit vorne, dass man die eigenen Sachen auf das Förderband legen kann hört man von vorne den folgenschweren Satz „Der Preis stimmt nicht, da muss ich kurz mal nach hinten gehen und nach schauen“
Ich könnte mir gut vorstellen, dass so mancher Krieg in einer Situation wie dieser begonnen hat.
Eine Spur von Playmobil, Stofftierhaaren und Geschenkspapierfetzen pflastern den Weg zum Parkplatz, aufgeweicht durch Schweiß und Tränen ihrer Käufer.
Gut geplant ist halb verschenkt!
Um diese Jahreszeit ein Spielzuggeschäft zu betreten ist natürlich ein böser Anfängerfehler. Profi-Mütter und Väter haben die Weihnachtsgeschenke selbstverständlich schon spätestens im Oktober stressfrei einkauft. Das nennt man Selbstschutz und Lernen aus Erfahrung… 🙂
In diesem Sinne wünsche ich euch einen tollen Start in die Vorweihnachtszeit.
Nur für den Fall, dass ihr keine Todesmutigen-Analog-Einkäufer oder Amazon verweigerer seid – hier ein super Weihnachtsgeschenk für Einhorn verliebte Mädchen 🙂
Das kleine (N)Einhorn!
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Am Arsch vorbei geht auch ein Weg – für Mütter!
Und noch ein Geschenk an uns selbst 🙂 – das muss Mama gelesen haben!